LIMSKI - KANAL
Der circa 11 km lange Limski Kanal verläuft zwischen den Urlaubsdestinationen Rovinj und Vrsar in der Region Istrien. Der Kanal wird auch oft als Limski Fjord bezeichnet, was aber falsch ist, da es sich bei dem Kanal um eine Ria handelt. Fjorde entstehen durch Gletscher - eine Ria entsteht aus Flusstälern. Der Name des Kanals führt auf das römische Zeitalter zurück. Zur Zeit des römischen Imperiums trennte hier der Limes die Regionen Porec und Pula. Das gesamte Gebiet rund um die Limbucht (Limski zaljev) wurde zum Naturschutzgebiet erklärt..
Aufgrund des hohen Sauerstoffgehalts und des geringen Salzgehaltes findet man entlang der Ufer viele Fisch- und Muschelzuchtbetriebe. Dies spiegelt sich natürlich auch auf den Speisekarten der ortsansässigen Restaurants wieder. Hier findet man vorzügliche Gerichte mit Muscheln und Austern.
In den umliegenden touristischen Orten werden Ihnen Bootsausflüge zum Limski Fjord angeboten. Preislich muss man hier mit etwa 15-25 Euro pro Person rechnen. Den besten Überblick über die circa 600 Meter breite und circa 100 Meter tiefe Limski Bucht hat man von der Nordseite des Kanals.
Bitte beachten Sie, dass das Baden und Boot fahren nur zum Teil im Limski-Kanal erlaubt ist. Lt. der örtlichen Tourismuszentrale von Vrsar sind Bootsfahrten und Schwimmen bis zur Boje erlaubt. Das Angeln ist im gesamten Naturschutzgebiet des Limski Fjords verboten.
Sehenswertes
Sehenswert ist vor allem der Kanal von Lim selbst und die herrliche Naturlandschaft die ihn umgibt. Es gibt aber noch einige historische und sakrale Sehenswürdigkeiten, die man bei einem Besuch des Naturreservates mit besichtigen kann. Nicht ohne Grund wurde der Limski Kanal unter die schönsten Sehenswürdigkeiten von Istrien aufgenommen.
Die Höhle von Romuald
Um das Jahr 1000 n. Chr. lebte in dieser Höhle der Einsiedler Romuald, der später von der katholischen Kirche heilig gesprochen wurde. Die 105 m lange Romuald-Höhle befindet sich am Ende des Limski Kanals. Organisierte Führungen durch die Höhle kosten zwischen 10 - 30 Kuna. Geöffnet ist die Höhle von Juni - August ab 10:00 Uhr.
Kanfanar und Dvigrad
Kanfanar und die Überreste der Mittelalter-Stadt Dvigrad liegen quasi in der Verlängerung des Lim Kanals im Tal von Lim. Von den Ruinen von Dvigrad aus hat man eine herrliche Aussicht. Die Kirche der Hl. Sophia ist das am Besten erhaltene Gebäude der Ruinenstadt Dvigrad.
Wer alte Gemäuer, Mittelalter-Flair oder schöne Bilder machen möchte ist hier an der richtigen Adresse.